Das Ziel der Richtlinie von Bitvavo zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) ist es, Geldwäsche zu verhindern, indem die europäischen Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eingehalten werden – einschließlich der Notwendigkeit von angemessenen Systemen und Kontrollen, um zu verhindern, dass das Unternehmen zu kriminellen Zwecken genutzt wird.
Daher überwacht unsere Compliance-Abteilung alle Transaktionen, um ungewöhnliche Kundenaktivitäten zu erkennen. Verdächtige Transaktionen sind jene, die nicht mit den gewöhnlichen geschäftlichen oder persönlichen Aktivitäten eines Kunden übereinstimmen. Unter anderem könnte es sich um folgende Arten von Transaktionen handeln.
Eingehende oder ausgehende Überweisungen von Kryptowährungen, die direkt oder indirekt im Zusammenhang stehen mit:
- Sanktionen
- Terrorismusfinanzierung
- Mixer-Plattformen
- Börsen mit hohem Risiko/P2P-Börsen (z. B. kein KYC)
- Mining-Plattformen
- Gestohlenem Geld
- Darknet-Märkten
- Ransomware
- Online-Glücksspiel-Plattformen
- Webshops (Cannabis/Medikamente)
- Betrug
- Bitcoin-Geldautomaten
- Dienstleistungen in Hochrisikoregionen (z. B. Iran oder Venezuela)
- Offshore-Brokern (Forex)
Peer-to-Peer-Transaktionen
Leider ist es auch nicht möglich, Geld an Dritte (Wallets, die nicht Ihnen gehören) oder andere Bitvavo-Konten zu senden. Wir verstehen, dass Sie Kryptowährungen an andere Personen übertragen möchten und sogenannte Peer-to-Peer-Transaktionen (von Person A zu Person B) wirken auch recht unschuldig. Wir sind jedoch ein Krypto-Handelsplatz und kein Anbieter von Zahlungsdiensten. Es können Maßnahmen ergriffen werden, wie z. B. die Deaktivierung von Ein- und Auszahlungen in Kryptowährung, wenn Sie über Bitvavo Geld an andere überweisen oder von anderen empfangen.
Glücksspielplattformen
Das Glücksspiel ist in den Niederlanden erlaubt. Allerdings sind Krypto-Casinos in den Niederlanden verboten, da sie keine Lizenzen haben. Darüber hinaus sind wir kein Anbieter von Zahlungsdiensten. Wir möchten auf keinen Fall als Zahlungsdienstleister für Krypto-Casinos eingesetzt werden, die in den Niederlanden nicht zugelassen sind. Auch hier können Maßnahmen ergriffen werden, wie z. B. die Deaktivierung von Ein- und Auszahlungen in Kryptowährung, wenn Sie Kryptowährungen an oder von Online-Glücksspielplattformen senden.
Unsere Compliance-Abteilung prüft ungewöhnliche Aktivitäten und stellt für jeden Fall fest, ob dieser als verdächtig eingestuft wird. Aus diesem Grund könnte Sie unsere Compliance-Abteilung per E-Mail an compliance@bitvavo.com kontaktieren, um zusätzliche Informationen anzufordern.
Wenn unsere Compliance-Abteilung eine Transaktion als verdächtig einstuft, kann dies unter anderem zu Meldungen an die Financial Intelligence Unit und zur Schließung des Kundenkontos führen. Darüber hinaus ist Bitvavo verpflichtet, alle Transaktionen über 15.000 € an die Financial Intelligence Unit zu melden.